RICOH IMAGING stellt mit der Pentax 645Z jetzt eine neue Mittelformatkamera und den Nachfolger der Pentax 645D vor. Damit der Einsatz dieser Mittelformatkamera nicht auf den Studiobetrieb beschränkt bleiben muss, wurde die Pentax 645Z mit 76 Dichtungen wetterfest gemacht.
Von den äußeren zu den inneren Werten...
Das Herzstück der neuen PENTAX 645Z ist ein CMOS-Bildsensor mit einer effektiven Auflösung von 51,4 Megapixeln, die sich auf einer Sensorgröße von 43,8 x 32,8 mm verteilen.
Außerdem wurde auf einen Anti-Alaising-Filter verzichtet, um so eine Bildleistung mit hoher Detailwiedergabe erreichen zu können. Auch die Lichtempfindlichkeit wurde deutlich verbessert und eröffnet dem Fotografen mit bis zu ISO 204800 neue kreative Einsatzmöglichkeiten. Dabei soll die Kombination aus CMOS-Bildsensor und dem Bildprozessor „PRIME III“ nicht nur für eine schnelle Signalverarbeitung sorgen (im Unterschied zur PENTAX 645D soll die Prozessgeschwindigkeit 5mal schneller sein), sondern auch für ein geringes Bildrauschen sorgen.
Bei der Belichtungssteuerung mit Echtzeit-Analyse-System kommt, neben einer Spot- und mittenbetonten Messung, in der Mittelformatkamera ein 86.000-Pixel-RGB-Sensor für die Mehrfeldmessung zum Einsatz. So sollen nicht nur Autofokus- und Weißabgleichdaten sondern auch Bildbestandteile samt Vorder- und Hintergrund analysiert werden, um so optimale Belichtungswerte ermitteln zu können. Bei der Echtzeit-Bildanalyse sollen zusätzliche Parameter, wie z.B. Farben oder Bewegungen, erkannt und auch berücksichtigt werden können.
Als Hochpräzisions-AF-System kommt in der Pentax 654Z das SAFOX 11 Autofokus-Modul mit 27 Sensoren (davon 25 Kreuzsensoren) für die Entfernungsmessung zum Einsatz. Und um auch bei schlechten Lichtbedingungen einwandfreie Messergebnisse sicherzustellen zu können, verfügt die Autofokusmessung über einen sehr großen Arbeitsbereich von -3 EV bis +18 EV.
Mit der Pentax 645Z fotografiert man nicht nur, man kann auch filmen. So werden die Videofilme in Full HD-Auflösung (1.920 x 1.080 bei einer Bildrate von 60i / 50i / 30 B/Sek. / 25 B/Sek. oder 24 B/Sek.) im H.264 Format aufgenommen. Neben dem eingebauten Stereomikrofon kann auch ein externes Mikrofon angeschlossen werden. Beide sollen dabei manuell ausgesteuert werden können.
Zusätzlich bietet die PENTAX 645Z die Möglichkeit, Intervall-Videos in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160) aufzunehmen zu können, um so kurze Aufnahmesequenzen von 2 Sekunden für z.B. für Timelapse-Filme aufnehmen zu können.
Für Aufnahmen und Betrachtung kommt in der Kamera ein 3,2 Zoll Klapp-LCD-Monitor mit 1.037.000 Bildpunkten und mit Life-View-Funktion zum Einsatz. Zur optimalen Sichtbarkeit des Bildes wird bei dem AR-vergütetem (Anti Reflex) Monitor die „Air Gapless-Technologie“ verwendet. Mit der sollen Reflexionen und Streuungen des Lichts 
Alternativ zum Display kann der Fotograf auch den einen optischen Trapez-Sucher mit einem Bildfeld von 98% und einer Wiedergabe von 0,85x (75 mm) nutzen.
Gespeichert werden die Aufnahmen auf Speicherkarten im SD-Kartenformat. Die Pentax 645Z ist mit einem dualen Kartenfach ausgestattet. So könnte in einem der beiden Slots auch eine PENTAX FluCard verwendet werden, um dann mit der 16-GB Speicherkarte eine kabellose Verbindung zu einem Browser herzustellen. Mit Computer, Smartphone oder Tablet-PC sollen sich, neben einer Übertragung des Livebildes, auch das AF-Feld bestimmen lassen, Zeit und Blende verändern, auslösen und das Bild nach der Aufnahme kontrollieren lassen.
Für die schnellere Bildübertragung steht auch ein USB3.0 Anschluss zur Verfügung.
Die Pentax 645Z soll ab Juli 2014 im Handel erhältlich sein. Der Preis für das Gehäuse soll 7.999,- Euro betragen. Alternativ soll auch eine Kombination mit dem 55 mm Standardobjektiv für 8.999,- Euro angeboten werden.
Zum Datenblatt der Pentax 645Z