Mit der X30 stellt Fujifilm, nach der X10 und der X20, jetzt die dritte Generation seiner Premium-Kompaktkameras vor. Mit dem neuen Modell halten auch gleich diverse Verbesserungen Einzug.
Dieses beginnt mit dem neuen Bildsensor, einem 2/3 Zoll X-TransTM CMOS II mit 12 Megapixeln. Das besondere an diesem Sensor ist seine Farbfilter-Anordnung. Diese orientiert sich an der zufälligen Anordnung der Silberhalogenid-Kristalle, wie man sie von analogen Filmen her kennt. Um dieses unregelmäßige Muster zu erreichen, besteht der Sensor aus 6x6 RGB Pixel-Einheiten. Aufgrund dieser Anordnung soll man auch auf einen Tiefpassfilter verzichten können, um Moirés oder Farbfehler zu verhindern.
Der Vorteil dabei ist, dass sich die Bildauflösung nicht reduziert und auch feine Strukturen erhalten bleiben. Um zusätzlich die Bildqualität optimieren zu können, verrichtet in der X30 ein „Lens Modulation Optimizer“ seinen Dienst. Dieser soll eventuelle Beugungsunschärfen, die beim Abblenden im Strahlengang des Objektivs entstehen können, automatisch aus dem Bild rausrechnen.
Neu ist auch der hochauflösende Echtzeit-OLED-Sucher. Dieser soll mit einer Bildauflösung von 2,36 Millionen Pixel für eine brillante, lebendige und extrem detailreiche Darstellung sorgen. Ferner soll sich die Helligkeit des Suchers automatisch an die jeweilige Szene anpassen können. Und mit einer extrem schnellen Reaktionszeit, diese wird von Fuji mit 0,005 Sekunden angegeben, dürfte sich dieser elektronische Sucher von einem optischen kaum noch unterscheiden.
Alternativ zum elektronischen Sucher bietet die Kompaktkamera ein 7,6 cm (3 Zoll) großen LC-Monitor mit einer Auflösung von 920.000 Pixel. Der Monitor ist zusätzlich klappbar und bietet einblendbare Hilfslinien und eine elektronische Wasserwaage.
Bewährtes hingegen bei der Optik. Die X30 verfügt über ein FUJINON Objektiv mit 4fach optischem Zoom und der Lichtstärke von F2.0-F2.8. Das Objektiv besteht aus insgesamt 11 Glaselementen, inklusive drei asphärischen Linsen und zwei ED-Gläsern. Alle Linsen sind mit einer HT-EBC Mehrfachvergütung versehen, die Streulicht und Reflexionen im Inneren des Objektivs minimieren sollen. Das integrierte optische Bildstabilisierungssystem (OIS) soll Verwacklungen der Kamera erkennen und diese durch eine beweglich gelagerte Linsengruppe ausgleichen.
Der Autofokus soll, je nach Situation und Motiv, automatisch zwischen dem sehr schnellen Phasen- und dem hochpräzisen Kontrast-Autofokus wechseln. So soll auch bei wenig Licht die Kamera jederzeit schnell und akkurat fokussieren können.
Auch an der Geschwindigkeit wurde gearbeitet...
Dank des leistungsstarken EXR Prozessor II soll sich die Einschaltzeit auf 0,5 Sekunden reduziert haben. Im Zusammenspiel mit der schnellen Signalverarbeitung des X-TransTM CMOS II Sensors soll der Prozessor das Aufnahmeintervall auf 0,3 Sekunden verkürzen und somit die Seriengeschwindigkeit auf bis zu 12 Bilder pro Sekunde erhöhen.
Auch bei der X-Serie hält jetzt die drahtlose Kommunikation Einzug. So lassen sich über die integrierte Wi-Fi Funktion Fotos und Videos auf Smartphones, Tablets und Computer übertragen. Außerdem verfügt die FUJIFILM X30 über die Möglichkeit, ein Smartphone oder Tablet als Fernbedienung verwenden zu können.
Für 549,- Euro soll die Fujifilm X30 ab Oktober 2014 im Handel erhältlich sein.
Zum Datenblatt der Fujifilm X30